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Bischöfe gegen Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare

 

Mariazell, 18.06.2014 (KAP) Die österreichischen Bischöfe haben sich mit Nachdruck gegen künstliche Befruchtung und ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. "Bei Vater und Mutter aufzuwachsen gibt den Kindern wesentliche Orientierung und ist maßgeblich für die eigene Identität", heißt es in einer Erklärung der Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer Vollversammlung in Mariazell am Mittwoch. "Wer eine Situation herstellt, wo dem Kind von vorneherein diese Möglichkeit genommen wird, stellt sich gegen das Wohl des Kindes", betonen die Bischöfe mit Blick auf vermehrt laut gewordene "gesellschaftspolitische Forderungen, die die Grundkonstanten des Zusammenlebens betreffen und auf Kosten der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft gehen können". Jedes Kind habe ein Recht auf Vater und Mutter, das so gut wie möglich gewahrt werden müsse.

Konkret erneuern die Bischöfe in ihrer Erklärung ihr generelles "Nein" zur Präimplantationsdiagnostik, "weil diese Methode nie der Therapie des Embryos dient, sondern immer nur Selektion zur Folge hat".

"Auf Kosten der Kinder" gehe auch künstliche Befruchtung mit dem Ziel, einem gleichgeschlechtlichen Paar den Kinderwunsch zu erfüllen, so die Bischöfe. Eine ähnliche Situation sei bei der Fremdkindadoption für gleichgeschlechtliche Paare gegeben, "die ebenfalls dem Kind die Möglichkeit nimmt, im wichtigen Beziehungsfeld zwischen Vater und Mutter aufzuwachsen".

An die Regierung appelliert die Bischofskonferenz, in diesen Punkten "mit Blick auf das Wohl des Kindes keine Kompromisse einzugehen". Auch eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften mit der "vom Staat besonders geschützten Ehe zwischen Mann und Frau" lehnen die Bischöfe "entschieden" ab.

Auf Linie mit dem Papst

Kardinal Christoph Schönborn verwies in einem Gespräch mit "Kathpress" zum Abschluss der Vollversammlung darauf, dass sich die Bischofskonferenz in der Ablehnung eines Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare auf einer Linie mit Papst Franziskus sehe.

Franziskus habe erst vor einigen Wochen vor dem "Internationalen katholischen Büro für Kinder" erklärt, dass das traditionelle Familienmodell für Kinder das beste sei. Eine Familie aus Mutter und Vater könne für ihren Nachwuchs das richtige Umfeld schaffen und ihn in der Entwicklung bestmöglich fördern. Kinder hätten einen Anspruch darauf, in einer solchen Familie aufzuwachsen, sagte der Papst damals, auf den der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz verwies.

Es gelte bei jeder Adoption primär das Kindeswohl zu beachten, führte Schönborn weiter aus. Die Fixierung auf den Kinderwunsch eines Paares sei unangemessen und "macht das Kind zum Objekt". Den Bischöfen gehe es demgegenüber darum, das "Kind als Subjekt" zu stärken.

"Ethik des Lebens"

In ihrer Erklärung vom Mittwoch bekräftigte die Bischofskonferenz auch explizit ihre Stellungnahme aus dem Juni 2012, in der die österreichischen Bischöfe unter dem Titel "Reproduktionsmedizin und Ethik des Lebens" ausführlich ihre Standpunkte zu den ethischen, gesundheitlichen und psychischen Probleme im Zusammenhang mit der Reproduktionsmedizin dargelegt hatten. Schon damals verlangten die Bischöfe angesichts der Komplexität des Themas und der "weithin verschwiegenen" Probleme einen breiten öffentlichen Diskurs über die ernsten ethischen und rechtlichen Fragen.

Sie wiesen dabei zunächst auf "besorgniserregende Anzeichen für eine generell gestiegene Unfruchtbarkeit" hin, die vielen Paaren den sehnlichen Kinderwunsch versage. Den Betroffenen sprachen die Bischöfe ihre "tiefe Verbundenheit" aus und appellierten zugleich an Wissenschaft und Politik, "vor dieser Entwicklung nicht die Augen zu verschließen, sondern ernsthaft nach den Ursachen dafür zu forschen".

Aber nicht jedes Mittel sei zu rechtfertigen, um Eltern zu werden, hielten die Bischöfe bereits vor zwei Jahren fest. "Gerade wenn es um das Leben von Menschen geht, sind die höchsten rechtlichen und ethischen Maßstäbe gefordert, die sich aus der Einzigartigkeit der Person und der Würde des Menschen ergeben."

Befruchtung außerhalb des Mutterleibes (In-Vitro-Fertilisation/IVF) lehnen die Bischöfe als "ethisch unzulässige Methode" ab. Schon bei der Zeugung eines Menschen als "Ebenbild Gottes" gelte es Liebe und Achtung vor dem Leben zu wahren. IVF führe zu einer hohen Zahl "überzähliger Embryonen", zu vermehrten Mehrlingsschwangerschaften und Frühgeburten. Mehrlingen werde im Mutterleib oft durch "gezielte Tötung eines der empfangenen Kinder" begegnet. Betroffene Frauen litten unter der hormonellen Behandlung, die Paarbeziehung durch Enttäuschungen und Reglementierungen während des Verfahrens der künstlichen Befruchtung. All diese gravierenden Probleme seien "Quelle großen Leids", so die Bischöfe.

Erwartungsdruck nach "perfekten" Kindern

Neue technische Möglichkeiten würden laufend die "Achtung vor dem Leben aushöhlen", warnten die Bischöfe - etwa die Präimplantationsdiagnostik (PID), bei der der Embryo vor seinem Transfer in den Mutterleib untersucht wird. "Die Möglichkeit der Selektion bei der künstlichen Befruchtung hat gravierende Folgen": "Statt Eltern grundsätzlich den sehnlichen Wunsch nach einem Kind zu erfüllen, werden sie dazu gebracht, nur mehr jene Kinder anzunehmen, die bestimmte Eigenschaften haben." Der gesellschaftliche Erwartungsdruck nach "perfekten" Kindern steige. Aber: "Jeder Mensch will angenommen werden, wie er ist" - auch Ungeborene, betonten die Bischöfe. Der Staat dürfe die Verantwortung für diese eugenischen Maßnahmen nicht Einzelnen bzw. Eltern aufbürden.

Eine scharfe Trennlinie zogen die Bischöfe auch gegenüber der Forderung, Kinder durch "fremde" Ei- bzw. Samenzellen zu zeugen. Deren Verwendung führe zu einer "Aufspaltung der Elternschaft". Unterschieden würden genetische, biologische und soziale/rechtliche Mutter bzw. genetischer und sozialer/rechtlicher Vater.

Bei homosexuellen Paaren werde zudem "von vornherein und mit Absicht in Kauf genommen, dass dieser nicht bei einem Vater und einer Mutter vereint aufwachsen darf". Darin liegt nach Überzeugung der Bischöfe ein "maßgeblicher Unterschied" zu Situationen, in denen eine derartige Konstellation "durch widrige Umstände im Nachhinein" entsteht - etwa bei Alleinerziehenden. "Größter Respekt und bestmögliche Unterstützung" habe jenen Betroffenen zu gelten, die alleine große Verantwortung tragen und schwierige Situationen meistern müssten. "Aber selbst sie sehen diese Lebensform zumeist nicht als Ideal an", gaben die Bischöfe zu bedenken.

 

Quelle: Kathpress

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