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Kirche und Sozialpartner: EU ist "beispielloses Friedensprojekt"

Erklärung der Präsidenten von Bischofskonferenz, Wirtschaftskammer und Gewerkschaft anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union am 10. Dezember 2012

 

Die Zuerkennung des Nobelpreises an die Europäische Union bringt Ausgangspunkt und Ziel der europäischen Integration deutlich zum Ausdruck: Europa ist ein beispielloses Friedensprojekt - und dies seit mehr als 60 Jahren. Als solches war es von den "Gründern Europas" geplant, die Wirtschaftsgemeinschaft ist dabei ein Mittel zu diesem Ziel. Die heutigen Generationen betrachten den Frieden  vielfach als Selbstverständlichkeit. Aber für viele Beitrittskandidaten in 920)  auch die Aufgabe – gerade in Zeiten einer zunehmenden Globalisierung –, seine spezifischen Werte in die Welt von morgen gestaltend einzubringen statt Modelle anderer Kontinente zu kopieren.


Die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanzkrise wäre ohne die bereits erzielte europäische Einigung nicht beherrschbar. Die Krise hat freilich auch Schwächen und Fehlentwicklungen im Einigungswerk und den europäischen Institutionen deutlich gemacht, die viele Menschen enttäuschen. Die Notwendigkeit kluger Weiterentwicklung und Korrektur zeigt sich klar. Aber das gemeinsame Haus Europa kann nicht durch Rückzug und Renationalisierung den Stürmen standhalten, sondern nur, wenn wir an den Idealen der Gründungsväter der EU festhalten:  dem Prinzip der Solidarität zwischen allen Ländern, Nationen und sozialen Schichten - und dem Prinzip der Subsidiarität in der Gestaltung der Entscheidungen. Diese Bauprinzipien haben das Friedenswerk Europa gelingen lassen, und sie stehen auch im kleinen Österreich seit 1945 für einen erfolgreichen und erprobten Weg, der den friedlichen Interessensausgleich an die Stelle gewaltsamer Auseinandersetzungen gesetzt hat. Solidarität und Subsidiarität schützen vor Nationalismus und Egoismus ebenso wie vor bürgerferner Zentralisierung und Dirigismus.

Diese Besinnung auf die Bauprinzipien Europas ist entscheidend in einer Zeit, in der die  Entscheidungsträger in der EU hohe Verantwortung tragen, was den Erhalt des sozialen Friedens betrifft. Gerade jetzt ist der soziale Friede von vielen Seiten bedroht: Arbeitslosigkeit, Armut, soziale Ausgrenzung, wachsende nationalistische Strömungen. Wir bekennen uns zur europäischen Werte- und Lebenskultur, die neben Solidarität auch eine soziale Marktwirtschaft, eine nachhaltig und qualitativ wachsende Wirtschaft mit einer Politik der Standortsicherung und des sozialen Zusammenhalts sowie umfassende Lebensqualität für die Menschen beinhaltet.

Wir treten daher ein für ein Europa, das als soziales, wirtschaftliches und ökologisches Vorbild für die Zukunft der Welt richtungsweisend sein kann; ein Konzept, das konkrete Ergebnisse in Gestalt von mehr Arbeitsplätzen, mehr Lebensqualität, eines leistungsfähigen Bildungssystems und einer besseren Gesundheitsfürsorge zeitigt. In diesem Konzept ist eine Balance zwischen wirtschaftlichen und sozialen Interessen zu gewährleisten. Je mehr die Europäische Union politisch zusammenwächst, desto bedeutsamer werden die dafür notwendigen gemeinsamen Werte, geistigen Fundamente und Quellen, zu denen auch das Christentum gehört.

Aus diesen Gründen sind wir der gemeinsamen Überzeugung, dass es falsch wäre, Europa den Rücken zuzukehren. Die Interessen der Menschen unseres Landes können am wirksamsten dadurch gewahrt werden, wenn Österreich an den gemeinsamen Bemühungen der EU zur Bewältigung der Krise aktiv teilnimmt. In dieser Situation wollen die Unterzeichner ein deutliches Zeichen der hoffnungsvollen und zugleich entscheidenden Solidarität mit der Europäischen Union setzen.

Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn

Präsident Dr. Christoph Leitl

Präsident Erich Foglar


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Galerie: Neuer Weihbischof Freitag geweiht

Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

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  • Appell der Österreichischen Bischofskonferenz zur Aufnahme von Geflüchteten (22. Dezember 2021)
  • "Schützen. Heilen. Versöhnen." - Erklärung zur Debatte um eine temporäre Impfpflicht (7. Dezember 2021)
  • Stellungnahme zum Sterbeverfügungsgesetz (12. November 2021)
  • Einladendes Wort der Bischöfe zum synodalen Prozess (Oktober 2021)
  • Assistenz zum Leben und nicht Hilfe zur Selbsttötung (Juni 2021)

 

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Hier finden Sie die Presseerklärungen der Vollversammlungen der Bischofskonferenz seit 1991 im Wortlaut.

 

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  • Experte: Ringen um gemeinsamen Ostertermin darf keine Machtfrage sein
  • Orgel: Musikwochen widmen sich "Königin der Instrumente"
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  • Steiermark: Kirchenprotest gegen Kürzungen im Sozialbereich
  • Kirchliche Sommertagungen: Bildung, Theologie und spirituelle Impulse

 

Finanko - Ethische Geldanlagen

 

Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene

„Richtlinie Ethische Geldanlagen“ (FinAnKo).

 

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Synthese-Bericht der Weltsynode (3. November 2023)

 

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