Christus erhöre uns, Amen
ist eingebettet in den Seelsorgeraum Judenburg-Obdacherland im steirischen Murtal. In der Stadt sind zwei ganz unterschiedliche und sich ergänzende Pfarren. Die jüngere und aus der Arbeiterschaft gewachsene Pfarre St. Magdalena feierte 2024 mit dem Gründungspfarrer Prälat Leopold Städtler ihr 60jähriges Bestehen. Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus versucht in der Seelsorge ihrem Patron, Bischof Nikolaus, "gerecht" zu werden. Heuer findet zum 145. Mal die Gelöbnis-Wallfahrt nach Maria Waitschach (siehe Bild) statt.
Im Blickfeld des 12. Sonntags im Jahreskreis ist die verbindende Tatsache: In der Taufe haben wir Jesus Christus als Gewand angezogen. Wie versuchen wir, die Taufwürde zu leben? Pfarrer Rudolf Rappel darf den Gottesdienst mit allen Mitwirkenden und der (größeren) Pfarrgemeinde feiern.
Besonderheit des Gottesdienstes ist das Zusammenwirken des SUMT (Steirisches Sänger-und Musikantentreffen) und der Pfarrgemeinde St. Nikolaus. Ein volksmusikalisch geprägter Gottesdienst - lassen Sie sich überraschen!
Heute ist die Kirche - Werk des Graubünder Architekten Domenico Sciassia - Höhepunkt und Vollendung des Typs einer frühbarocken Wandpfeilerkirche. Nach einem Brand 1504 wurde der spätgotische Umbau begonnen. Beachtenswert ist auch neben der „Judenburger Madonna“ aus der Zeit um 1420 die Ausstattung der Kirche mit spätbarocken Schnitzwerken.
Ein besonderes Wahrzeichen der Stadt und der Pfarre ist der freistehende Stadtturm aus dem Mittelalter, der zugleich Kirchen- und Glockenturm ist. Schmuckstück ist die 2023 restaurierte Schaukrippe aus der Judenburger Schnitzstätte Nischelwitzer. Sie ist tagsüber ebenso gerne zu besichtigen. Pastoraler Schwerpunkt ist in diesem Jahr die 145. Pilgerwallfahrt nach Waitschach.
SUMT - Steirisches Sänger- und Musikantentreffen: Singen, Musizieren & Red´n! Das sind die wesentlichen Merkmale einer ganz besonderen Veranstaltungsreihe in der Steiermark – nämlich der „Reihe Steirische Sänger- und Musikantentreffen“. 35 Jahre werden nunmehr echte, unverfälschte Volkskultur auf die Bühnen und in die Veranstaltungslokalitäten unseres Landes gebracht. Ziel ist eine qualitätsvolle Erhaltung der Volkskultur.
Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.